Hamburg – Anja Reschke, Moderatorin der ARD-Sendung „Panorama“, plädiert dafür, die Zahl der politischen Magazine im Ersten zu verringern. „Aus meiner Sicht wäre weniger mehr“, so die 38-Jährige in einem Interview des Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“. Auf eine Umsetzung ihres Vorschlags mache sie sich jedoch wenig Hoffnung: „Welche ARD-Anstalt sollte auf ihr Magazin verzichten? Ich halte eine einvernehmliche Lösung für ähnlich wahrscheinlich wie ein bundesweit einheitliches Bildungssystem.“Nach wie vor könne ein TV-Magazin Skandale enthüllen, so Reschke. „Panorama“ habe in den vergangenen Jahren sogar mehr Enthüllungen gehabt, als in seiner Frühzeit. „Aber wir haben Probleme, wahrgenommen zu werden. Es ist schwerer geworden, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Früher hatten die Zuschauer das Gefühl, sie müssen ,Panorama‘ einschalten, um nichts zu verpassen. Aber da gab es auch nur ein Fernsehprogramm.“ [dts Nachrichtenagentur]
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